Castle Strike

6.6.2008

 

Ein Aufbaustrategieallegegnervernichtungsspiel.

3 Völker: Deutsche, Engländer, Franzosen, die sich allerdings nur geringfügig voneinander unterscheiden. Unterschiedliche Spezialtruppen und Kriegsmaschinen, aber jeweils so wenig, dass es sich kaum lohnt, diese strategisch zu berücksichtigen.

Die Karten, auf denen gespielt wird sind sehr klein. Wer gegen drei Gegner spielt, weiß, wo sie zu finden sind: an der anderen drei Rändern des Quadrats der Karte. Wer nur gegen einen spielt, hat auch nichts davon, dann irrt er auf der Karte herum, ohne dass etwas passiert, bis er den Gegner findet.

Einige Dinge funktionieren nicht so recht: löschen brennender Gebäude.

Am Anfang des Spiels sollte man sehr schnell mit dem Bau bestimmter Gebäude und der Produktion einfacher Truppen sein. Damit kann man praktisch alle anfänglichen Angriffe der (Computer-)Gegner abwehren und sein eigenes Arsenal komplett ausbauen. Wenn das geschehen ist, stellt man selbst zumindest zwei Heere zusammen, von denen eines auszieht, um die Gegner anzugreifen, während das zweite die eigenen Gebäude bewacht. Das Einheitenlimit ist allerdings begrenzt, was Schade ist.

Verbrauchte Angriffstruppen sollten laufend durch Produktion neuer ersetzt, aber nicht sofort losgeschickt werden. Besser ein neues Heer zusammenstellen und dann erneut mit voller Wucht angreifen auch wenn das alte Heer komplett draufgeht. Der menschliche Spieler hat hier gegen den Computerspieler eindeutig den längeren Atem, sofern er schnell genug Truppen produziert. Damit ist aber auch schon der Langweiligkeitsfaktor des Spiels aufgezeigt. Letztendlich laufen alle Spiele auf die selbe Weise ab, egal welches Volk du spielst, egal welche Zufallskarte du produziert und egal wie viele Gegner du hast (sind ohnehin maximal vier). Das Spiel ist also nur für kurze Zeit interessant.

Vergleichbare Spiele
Against Rome
 

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